Bea von Malchus
Bazilikonmädchen
Eine orientalische Liebesgeschichte von Elsa Sophia von Kamphoevener
"Bazilikon, nicht wahr, das weiß ein jeder, das ist so eine kleine grüne Pflanze, die überall bei uns zum Würzen verwendet wird...
"Mit harmlosen Worten setzt diese spannende, orientalische Geschichte ein. In ihrem Zentrum: eine junge, unerschrockene Gärtnerin, die das Herz ihres schönen, reichen, doch ein wenig einfältigen Nachbarn gwinnen will. Da werden trennende Hecken durchbohrt und reiche Mannsbilder aus Liebe zu stinkenden Fischverkäufern, schöne Frauen verwandeln sich in grauenhaft schachspielende Tuaregs, ein Bey heiratet ein Erdloch, Schwangerschaften werden verheimlicht, einem schlafenden Jüngling der Hintern versohlt und die Braut auf ihrer Hochzeit geohrfeigt.....
Eine zauberhafte Geschichte über die verschlungenen Wege der Liebe, voll erstaunlicher Volten, weiblicher Klugheit und subtiler Vieldeutigkeit.
Bea von Malchus über sich selbst:
Ich wurde am 1. Mai 1959 geboren, am Tag der Arbeit. Erfreulicherweise hieß Arbeiten an diesem Tag immer nur eins: Bowle trinkend unterm Maibaum sitzen und mehr Freizeit fordern. Das hat mich geprägt. Bereits bei meiner Geburt zeigte ich Flagge: Steißlage!
Wenn ich als Kind mit dem Gartenschlauch einen Regenbogen in die Sonne spritzte, wartete ich gespannt, ob jemand - Jesus vielleicht - mir ein Gehalt dafür überwiese. In der Schule war ich gut, hatte oft Nasenbluten und durfte mich dann hinlegen.
Meinen Freischwimmer errang ich, indem ich ins Becken kippte, dort 20 Minuten im „toten Mann“ verharrte und dann die notwendigen zwei Schwimmzüge bis zur Leiter hinter mich brachte. Später wurde ich Eiskunstläuferin. Fans behaupten, ich hätte den dreifachen Toeloop einmal fast gestanden. Aber seien wir ehrlich, die sind geschmiert! Wie ich zu zwei Universitätsabschlüssen kam?! Ich weiß es manchmal selber nicht mehr - ich glaube vor allem durch viel Schlaf.
Danach ging ich zum Theater, als Regisseurin und Schauspielerin. Hm. Was soll ich sagen? Kino ist schöner!
1996 begann ich Geschichten zu erzählen. Und das tu ich immer noch.
Ich mag den Frühling und den Regen. Ich liebe den Duft alter Kirchen, Creme brulee ́ und wenn Sportler vor Enttäuschung weinen. Meine Lieblingsfarben sind Borretschblüten-Blau und das Gelb vom ersten Zitronenfalter. Im Herbst koche ich Dinge ein, lache laut und bastle ein wenig. An Weihnachten leg ich mich ans Feuer und verspeise ein Reh. Am allerliebsten aber tu ich gar nichts.
Hier sind meine 19 Orden!
1 Freischwimmer, 2 Eistanz und 5 Eiskunstlaufdiplome, 1 großes und 1 kleines Latinum, 1 Segelschein, 1 Abitur, 1 Bronzepokal in lateinamerikanischen Tänzen, 2 Hochschulabschlüsse und 4 Theaterpreise
Foto: Marc Wilhelm
https://www.beavonmalchus.de/
Eine Kooperation mit dem Vorderhaus Freiburg.